Ein echtes Kleinod ist der in den Jahren 1779–82 errichtete Bibliothekssaal im obersten Stockwerk des Südflügels. Dieser kunstvoll eingerichtete Saal wurde vom Schoppernauer Handwerksmeister Peter Anton Moosbrugger mit feinem Barockstuck ausgeschmückt.
Heute befinden sich in der Bibliothek ausschließlich historische Handschriften und Drucke, davon eine Reihe wertvoller Inkunabeln: Insgesamt 225 Exemplare dieser seltenen Wiegedrucke, datiert von der Fertigstellung der Gutenberg-Bibel im Jahre 1454 bis zum 31.12.1500, umfasst der Bestand der Klosterbibliothek. Hinzukommen die 232 Frühdrucke (bis 1520).